Xeno & Oaklander / Public Memory, Köln 27.10.22
Im Bumann und Sohn gab es Minimal Elektronik von dem allseits in der Szene bekannten Sean von Martial Canterel und Liz – besser zusammen bekannt als…
Xeno und Oaklander
wer da eigentlich was ist, weiss niiiiemand. Aber zuerst war Public Memory dran, die ebenso wie Xeno & Oaklander aus NYC – USA stammen. Beide sehr elektro – aber doch kann es kaum auch verschiedener sein, da Tempo und ausgleichende Energie eine andere sind. Also dann mal nach Köln gefahren.
Parkplatz finden und einige Zeit warten, weil irgendwas nicht lief – später dann aber schon. Einige Freunde haben sich schon eingefunden – der Laden ist sehr angenehm – irgendwie auf eine gute Weise – schöne Größe, Farben und Bar – also wieso denn nicht?
Public Memory
Es geht los – 2 Dudes mit MS20 Mini und Elektron „Halbgröße“ Synths/Groovebox – und einem Minimalschlagzeug in der Mitte. Ein Bass vom MS20 ist immer da und es gibt eine neue Stimme zu hören – recht minimal wird hier und da das Schlagzeug verwendet. Meist mal ein Tom oder etwas Snare – etwas Becken – keine überladenen Sachen.
Downbeat – daher einfach anders – nicht „Wave“ – hat schon was anderes – und ist interessant. „Der Amerikaner denkt halt anders“. Die Band ist mit dem Rücken zu uns – sie arbeiten. Richtig.
Xeno & Oaklander.. Jetzt aber:
Und Sean und Liz? Die kommen jetzt auch auf die Bühne nach etwas Umbaupause. Sean macht alles live am Modular – aaaber es gibt jetzt offenbar eine Akai MPC Live dazu – dennoch ist noch immer alles vom Modular – offenbar sogar auch neue Liebe ist FM-Sounds, die meist Bässe sind (2OP),
es macht Spaß ihm beim Aufbau der Songs zuzusehen, da manchmal auch einiges nachgestellt werden muss – also Tuning, mal fliegt also alles ein wenig „herum“ aber macht einfach Spaß – Liz hat einen Juno und ein kleines Modularsystem und hat wieder mehr französische Vocals – das passt gut in die Zeit – es gibt grade irre viele französische neue Acts – also los –
der Sound ist heute mehr Mitte-80er wegen der Sounds – und einigen schönen neuen Verspielheiten – denn meist sind es laufende längere Sequenzen, die Lust auf den Song machen und so geht es weiter. Es gibt Zugaben – mir scheint alle sind recht zufrieden – es könnten mehr sein – aber seit Covid der Dritten, Kaiserin von Nirgendwo kommen insgesamt überall weniger – wieso? Nutzt es!